Buchbeschreibung "Harte Zeiten"


„Harte Zeiten"

 

„Harte Zeiten - Schicksale bäuerlicher Menschen um die Jahrhundertwende“
Diese zu einem Roman verfasste Begebenheit einer Bergbauernfamilie im Freisinggraben, nähe der Gleinalpe hat mein Schwiegervater Karl Wölkart geschrieben. Nach seinem Tod ist mir diese Geschichte von der „Mudl Dona“in die Hände gefallen und schon beim erstmaligen Durchlesen fand ich sie für die Schublade viel zu schade.

 

Der Autor Karl Wölkart beschreibt in diesem Buch den Lebenslauf einer Bergbauerntochter, die mit nicht einmal zwei Jahren ihre Mutter verloren hat und später an ihrem harten Schicksal gescheitert ist.

Er schildert das Leben der Bauern, Knechte und Mägde und deren Schicksale um die Jahrhundertwende am Fuße der Gleinalpe.

Herr Wölkart erzählt, wie der kleine Holterbub im Winter bei dichtem Schneetreiben oder im Sommer barfuß auf den Berg hinauf um die Hebamme lief.

Wie die damals ärmlichen Bauern auf ihren oft steilen Hängen von Herrschaften hinterhältig um Grund und Boden gebracht wurden.

Dass Knechten und Mägden untereinander oder mit Bauernkindern jegliche Liebe verwehrt war. Und dass die Liebe, die trotzdem ihre Kreise zog, nur solange geheim blieb, solange nur zwei daran beteiligt waren.

Er erzählt auch von jungen Burschen, die in den Krieg ziehen mussten oder wie sie der versprochenen Freiheit von Amerika nicht widerstehen konnten.

 

Diese äußerst lesenswerte Buch ist um 18 Euro erhältlich.